Beim Heizölabsatz ist ein langjähriger Abwärtstrend nicht zu übersehen. Wurden zwischen 2001 und 2005 im Jahresdurchschnitt noch über 4,7 Millionen Tonnen Heizöl abgesetzt, waren es in der Fünfjahrespreriode 2011 bis 2015 noch knapp 3,3 Millionen Tonnen. In Klammern sei bemerkt, dass damit auch der CO2-Ausstoss durch Brennstoffe um knapp ein Drittel zurückgegangen ist. Die Gründe für den Absatzrückgang liegen vor allem im Ersatz von älteren Heizungsanlagen und in der energetischen Sanierung der Gebäude. Von einem eigentichen "Ausstieg" aus der Oelheizung kann hingegen keine Rede sein, wie ein genauerer Blick auf die Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigt: Erstaunlich wenige Nutzer steigen von Öl auf andere Energieträger um.

Canaria Okt 2009 721

Wo eine Ölheizung drin ist, bleibt sie auch

Ein Blick auf die Bauperioden verdeutlicht, dass sich ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Ölheizungen in Gebäuden findet, die zwischen 1946 bis 1980 erstellt wurden. Und dort behaupten sie sich auch: Vergleicht man den Anteil der Ölheizungen in diesen Gebäuden in den Jahren 2009 und 2014, ist nur ein geringer Rückgang von 1 oder 2% zu verzeichnen. Kurz: Wo eine Ölheizung drin ist, bleibt sie in der Regel auch.  

Ölheizungen spielen nach wie vor eine herausragende Rolle und werden diese noch für viele Jahre behalten

Noch deutlicher wird die Bedeutung der Ölheizung, wenn man sich vor Augen hält, dass 2014 in unserem Land beinahe 2,3 Millionen Wohnungen mit Heizöl beheizt wurden. Während die Zahl der mit Öl beheizten Wohnungen in den letzten fünf Jahren in einigen Kantonen wie Zürich, St. Gallen, Basel-Landschaft und in der Waadt rückläufig war, blieb sie andernorts ziemlich stabil oder nahm sogar leicht zu, so etwa in den Kantonen Wallis und Bern.

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